Seit Honda dieselt,

geht's mit der in den USA und Japan so erfolgreichen Marke auch in Europa bergauf: Mit 17,6 Prozent Absatzplus 2004 meldet der Hersteller neuen Rekord in der Alten Welt.

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Österreich

konnte es mit plus 18 Prozent noch ein Alzerl besser. Zur Relativierung: Dies auf Basis relativ kleiner Marktanteile.

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Nun dehnt Honda

seine noch bescheidene Selbstzünder-Palette auch auf den Kompakt-SUV CR-V aus. Ab 5. März gibt's den 2,2 i-CTDi zu Preisen von 28.900 bis 33.990 € mit dem aus dem Accord bekannten 2,2-l-Diesel alternativ zum 2,0-l-Benziner.

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Das Aggregat

wurde leicht modifiziert; die Kenndaten: 140 PS, 340 Nm, Verbrauch: 6,7 Liter auf 100 km - das wäre ein wirklich toller Wert in der Klasse. Mal sehen, was in der Realität rauskommt.

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Mit 10,6 sec von null auf 100 km/h absolviert der Diesel-CR-V den Sprint noch flotter als der Benziner (10,8 sec), und beim Geräuschkomfort lautete die Devise offenkundig "Silentium!".

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Wie erste Fahrtests ergaben,

ist der 2,2er in der Hinsicht ein sehr leises Kerlchen. Und, Standardthema in Österreich: Dieselpartikelfilter? Kommt, sagt Honda. Im Herbst. Gegen Aufpreis.

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Diesel und Honda?

Immer noch eine Art Kulturbruch für den Benzin-Spezialisten. Der Entwicklungschef soll sich gekrümmt haben, als er erfuhr, er habe die Ehre, die Europa-Sans selbstzündend zu beglücken.

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Statt Drehzahl

ohne Ende schmale 2000, 3000 Touren, in denen sich was bewegt. Dennoch: Im ersten Eigenbau-Diesel macht sich die enorme Erfahrung des weltgrößten Motorenbauers breit. Ähnlich wie bei BMW gilt auch für Hondas Diesel: sportlich, spritzig, sparsam. Ungelogen. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 4.2.2005)

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