Wien - Der vierte Wiener "Töchtertag" am 28. April wird gleichzeitig der größte sein: 57 Unternehmen und Dienststellen der Stadt Wien haben sich bereits gemeldet, die Mädchen klassische "Männerberufe" präsentieren und schmackhaft machen wollen. Die Schwerpunkte: technische, techniknahe, naturwissenschaftliche und informationstechnologische Berufe.

Ziel ist es, dass sich Mädchen zwischen elf und 16 Jahren einmal anschauen, wie es bei einem klassischen "Männerberuf" wirklich zugeht - und sich dann entscheiden können, ob sie Lust haben, diese Laufbahn einzuschlagen und ob sie es sich zutrauen.

Der Klassiker bei so einem Besuchstag ist natürlich die Feuerwehr. Es laden aber auch Betriebe wie Bombardier Transportation Austria ein, oder die Entsorgungsbetriebe Simmering, IBM Österreich, Microsoft Österreich, Siemens oder Wiener Hafen. Dazu einige technische Lehranstalten, wie die Technische Universität, die Fachhochschule Technikum oder die HTL Ottakring und die HTL Ungargasse. Seitens der Stadt Wien können unter anderem das Gebäudemanagement, Forstamt, Lebensmitteluntersuchungsanstalt, Stadtarchäologie, Wasserwerke oder Wien-Kanal besucht werden.

An die Schulen wird heuer der Appell gerichtet, wenn möglich am 28. April keine Tests anzusetzen - denn das war im Vorjahr mit ein Grund, warum einige Mädchen am Töchtertag nicht teilnehmen konnten. (frei/DER STANDARD, Printausgabe 08.02.2005)