Dozent Cemil Yaman, Ultraschallspezialist der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses, habe monatelange klinische Forschung betrieben. Dabei habe sich gezeigt, dass es möglich sei, mittels Ultraschall festzustellen, um wie viel Prozent sich die Durchblutung des Tumors verringert und um wie viel Kubikmillimeter sich das Tumorgewebe nach den einzelnen Bestrahlungen verkleinert habe oder ob die Therapie eben nicht im gewünschten Ausmaß angeschlagen habe.
Mensch
AKH Linz: Ultraschall zur Tumormessung
Krankenhaus meldet "weltweit erstmaligen Einsatz"
Linz - Eine Innovation in der Chemo- und Strahlentherapie
meldet das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Linz: Im Spital sei weltweit
erstmals Ultraschall eingesetzt worden, um das Volumen und die
Durchblutung von Tumoren exakt zu messen. Das teilte das AKH in einer
Presseaussendung am Freitag mit.
Diese exakten Messungen seien für die Weiterbehandlung der
Patienten - in diesem Fall Frauen mit Gebärmutter- oder
Eierstockkrebs - enorm wichtig, betonte das AKH. Sie würden dem Arzt
viel genauer als bisher zeigen, wie erfolgreich Chemotherapie oder
Bestrahlungen gewirkt hätten. Zudem würden die Mediziner bei der
Entscheidung unterstützt, ob der Tumor weiterhin durch Bestrahlung
oder Chemotherapie bekämpft oder doch operativ entfernt werden
sollte. Die Anwendung könne auch bei anderen Krebsarten erfolgen.
(APA)