Nachricht
Erreicht ein Empfänger den definierten Punkt, erscheint die Nachricht auf dem Handy-Display. Anders als beim klassischen SMS wandert die Message jedoch nicht zum Adressaten, sondern erreicht diesen nur dann, wenn er an der entsprechenden Stelle den für das Graffito definierten Umkreis betritt. Ein weiterer Unterschied: Die Nachricht kann auf Wunsch nicht nur von einer Person, sondern von mehreren Mobilfunknutzern gelesen werden. Damit ähnelt die Nachricht echtem Graffito, das an einer Hauswand prangt.
Prototyp
Die Funktionstüchtigkeit des Systems haben die Forscher rund um den Siemens-Spezialisten Dieter Kolb bereits mit einem Prototypen bewiesen. Entstanden ist er in Kooperation mit der Universität Linz und dem Ars Elektronica Center. Für die Anwendung tippt der User zunächst seine Botschaft in ein mobiles Gerät wie Notebook, Mobiltelefon oder einen PDA. Per Funkverbindung wird die Nachricht dann zu einem Server gesendet, wo sie gespeichert, einem geographischen Punkt zugeordnet und zum Abruf bereitgehalten wird. Nähert sich nun eine Person dem entsprechenden Ort, sendet der Server die Nachricht ab.