Newark - Am 140. Tag des Lockout sind Verhandlungen zwischen der NHL und der Spielergewerkschaft NHLPA über eine Ende des Arbeitskampfes neuerlich ohne Einigung geblieben. Bei den Gesprächen auf dem Flughafen von Newark lehnte die Spielervertretung einen neuen Vorschlag der Liga ab.

Seit dem 15. September, als der Rahmen-Kollektivvertrag (Central Bargaining Agreement) abgelaufen ist, sind die Profis ausgesperrt, die Versuche, die Saison noch zu retten, sind zum wiederholten Mal gescheitert. Am Donnerstag (Ortszeit) soll das nächste Treffen stattfinden, diesmal auch mit dem beiden Bossen, NHL-Commissioner Gary Bettman und NHLPA-Exekutivdirektor Bob Goodenow. Beide hatten an den jüngsten fünf Meetings nicht teilgenommen.

"Die Liga hat schriftlich Vorschläge mit kleinen Änderungen des Konzepts, das am vergangenen Donnerstag mündlich präsentiert worden ist, vorgelegt", erklärte NHLPA-Direktor Ted Saskin. Diese seien allerdings "keine Basis für ein Abkommen."

Die NHL präsentierte neuerlich einen Vorschlag, der die Spielergehälter an die Einnahmen der Liga koppeln würde. Nach zuletzt 54 Prozent erhöhte die Liga auf 55 Prozent und bot zudem eine Profit-Aufteilung an. Zudem sieht das Angebot vor, die Gehaltsausgaben der 30 Klubs auf 32 bis 42 Millionen Dollar zu limitieren. Einen solchen "Salary Cap" lehnt die Gewerkschaft allerdings ab.(APA/Reuters)