Der Protest gegen die schwarz-blaue Koalition begann schon zu einem Zeitpunkt, als noch kaum jemand daran glaubte, dass ÖVP und FPÖ jemals zusammengehen würden.

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Aber bei einer Großdemo für Toleranz am 12. November 1999, stand das Thema obenan. Schon damals zeichnete sich ab, dass schwarze Politik nicht mit viel Toleranz rechnen dürfte, schwarz-blaue schon gar nicht.

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Massive Ablehnung wurde spürbar, als sich ÖVP und FPÖ in Koalitionsgesprächen näher gekommen waren: Während der ÖVP-Parteivorstand am 2. Februar 2000 das mit der FPÖ ausgehandelte Regierungsabkommen annahm (es unterschied sich nur in Details von dem, was ÖVP und SPÖ verhandelt hatten), gab es bereits die ersten Demos gegen den "Rechtsruck".

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Und der traditionell über den Ballhausplatz führende Gang zur Angelobung fiel für diese Regierung aus: Am 4. Februar 2000 war der Platz zwischen Bundeskanzleramt und Präsidentschaftskanzlei von Demonstranten besetzt.

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Neo-Kanzler Wolfgang Schüssel und sein Team mussten unterirdisch in die Präsidentschaftskanzlei hinüberwechseln.

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Die Demos gegen Schwarz-Blau wurden zum Ritual, über 100-mal fanden sich Regierungsgegner zu zunächst spontanen "Donnerstagsdemos" zusammen.

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Der Begriff "Widerstand" stiftete vielen jungen Leuten, die für Parteipolitik keinerlei Interesse hatten, politische Identität. Kommenden Donnerstag gibt es wieder eine Donnerstagsdemo. (Text: DER STANDARD, Printausgabe, 3.2.2005)

Link: Die aktuellen Termine für die Donnerstagsdemos im Forum der "Botschaft besorgter BürgerInnen"

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