Die Angst vor dem Diebstahl persönlicher Daten im Internet wächst zwar, tatsächlich haben die meisten derartigen Verbrechen ihre Ursache aber im realen Leben, wie aus einer jetzt veröffentlichten Studie hervorgeht. In gerade einmal zwölf Prozent der bekannt gewordenen Fälle habe es sich um echte Computerkriminalität gehandelt, erklärte Ken Hunter, dessen Firma Better Business Bureau die Untersuchung zusammen mit Javelin Research durchführte.

Auf ganz traditionellem Weg

"Die meisten persönlichen Daten werden auf ganz traditionellem Weg gestohlen", sagte Hunter. Bei der Computerkriminalität kam in der Hälfte der Fälle so genannte Spyware zum Einsatz. Das sind Programme, die ohne Wissen des Nutzers auf dessen Rechner installiert werden und die persönliche Daten ausspionieren können. Weitere Ergebnisse der Studie waren, dass persönliche Daten oft auch von Freunden, Verwandten oder sonstigen Bekannten gestohlen werden. Wer sein Bankkonto online führt, bemerkt demnach einen Datendiebstahl früher und kann mögliche Verluste verringern.(APA/AP)