Schauplatz der Tat war die Wohnung der Familie. Das Motiv war zunächst unklar. Die Frau war vor zwei Jahren in psychiatrischer Behandlung. Ein Beziehungsstreit oder eine Scheidung stehe nicht im Hintergrund, erklärten die Ermittler der Gendarmerie.
Der 45-jährige Vater hatte sein Kind wie üblich in der Früh in den Kindergarten gebracht. Im Laufe des Vormittags holte die Mutter den kleinen Oliver ab, unter dem Vorwand, ihn zum Zahnarzt bringen zu wollen. Zu Hause versuchte sie dann, dem Buben Schlaftabletten einzuflößen. Weil dies offenbar nicht die erwünschte Wirkung zeigte, griff die Frau zu einem Polster.