Paris - Die tahitianische Witwe des im vergangenen Jahr gestorbenen Filmschauspielers Marlon Brando fand den Herzensbrecher anfangs noch nicht einmal interessant. "Er war es, der mich bei den Dreharbeiten zu dem Film 'Meuterei auf der Bounty' (Anfang der Sechziger) zum Essen einladen wollte", sagte Tarita der französischen Zeitschrift "Paris Match". "Ich fand ihn keineswegs attraktiv für mich und betrachtete meine Rolle im Film nur als angenehme Arbeit."

Erst bei späteren Dreharbeiten in Hollywood "fand ich Marlon sehr viel netter". Ihre Beziehung, die mit dem Tod des Schauspielers im Alter von 80 Jahren endete, sei von "Liebe und Furcht zugleich" geprägt gewesen.

Der Selbstmord ihrer gemeinsamen Tochter Cheyenne 1995 in Tahiti habe sie "stärker miteinander verbunden". Am 31. Jänner erscheinen die Erinnerungen von Tarita Teriipaia "Marlon meine Liebe meine Trauer" in Frankreich (XO Editions). (APA)