Lösegeld
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Entführter Millionärssohn: Polizei sucht nach Computer-Spuren
Fabian Bengtsson seit fast zwei Wochen verschwunden
Computerexperten der schwedischen Polizei
suchen mit Hochdruck nach elektronischen Computerspuren von den
Entführern des Unternehmersohnes Fabian Bengtsson (32). Wie die
Zeitung "Svenska Dagbladet" am Donnerstag unter Berufung auf
EDV-Experten berichtete, versuchen Spezialisten zu ermitteln, von
welchem Computer aus Kidnapper Internetseiten der Elektronikkette
Siba abgerufen hatten, die der Familie Bengtsson gehört. Der Vater
hatte hier eine kurze Botschaft öffentlich ausgelegt und danach
zeitweise eine spezielle Seite mit besonderem Passwort für
Mitteilungen eingerichtet.
Während die Polizei ihre vor einer Woche verhängte
Nachrichtensperre aufrechterhielt, erneuerte die Boulevardzeitung
"Expressen" Spekulationen, wonach die Familie des seit fast zwei
Wochen verschwundenen Unternehmersohnes ohne Beteiligung der Polizei
mit den Kidnappern verhandelt. Danach soll es mehrfach zu
"Direktkontakten" über Zahlung eines Lösegeldes von zehn Millionen
Kronen (7,69 Mio. Euro) gekommen sein.(APA/dpa)