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Überblick über den alten A1-Ring.

Foto:APA/A!-Ring
Wien - Wie das Nachrichtenmagazin NEWS in seiner am Mittwoch erscheinenden Ausgabe berichtet, enthält der Geheimvertrag zwischen Red Bull und dem Land Steiermark einige brisante Details, die dem Steuerzahler im Streitfall Millionen kosten könnten:
  • So verzichtet das Land bis 2067 auf ein Kündigungsrecht, während Red Bull ab Oktober 2006 sofort aussteigen kann.

  • Für die Unterpacht hat Red Bull zwar jährlich 218.000 Euro Zins zu entrichten, bekommt jedoch aus Steuermitteln über 1,4 Millionen Euro als "Pauschalabgeltung für laufende Instandhaltung" überwiesen. Diese Millionenpauschale wird in jedem Jahr fällig, in dem kein Formel 1 Grand Prix stattfindet.

  • Zum Wiederaufbau des abgerissenen Rings ist Red Bull-Chef Mateschitz laut Vertrag nicht verpflichtet. Wohl aber muss das Land bei Beendigung des Vertrages die Kaufsumme von fünf Millionen Euro an Red Bull rücküberweisen.

    Ob Mateschitz von ihm rund um den Ring erworbene Grundstücke für Alternativprojekte zur Verfügung stellt, lässt der Dosen-Milliardär gegenüber NEWS offen: "Es ist in jedem Fall einzeln zu entscheiden, ob die jeweilige Immobilie - sollte es einen Interessenten dafür geben - verkauft wird oder nicht. Es ist durchaus denkbar, diese weiter in unserem Portefeuille zu belassen".