Nordbrückenverlängerung

Grafik: Standard
Ein neuralgischer Punkt im Floridsdorfer Straßenverkehr, die Kreuzung der Donau Straße (B3) mit der Brünner Straße (B7), soll bis Herbst 2006 durch die Verlängerung der A22 - Nordbrücke entschärft werden. Das Projekt tritt jetzt in seine erste Bauphase und soll auch die Erreichbarkeit der Einkaufszentren und Betriebe zwischen B3 und Lundenburgergasse verbessern.

Derzeit mündet die A22 nördlich der Überführung der Prager Straße in einem scharfen Rechtsbogen in das ausgebaute Teilstück der B3, das zur Brünner Straße führt. "Wer diesen Bereich zur Hauptverkehrszeit passiert, muss mit Staus rechnen", so Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker. Durch die Verlängerung der Nordbrücke werde der Verkehr in Zukunft aufgesplittet, da die Verkehrsströme auch zur Kreuzung der B7 mit der Shuttleworthstraße (B229) geleitet werden.

Die neue Trasse der A22 verläuft ab der Prager Straße in Hochlage, überquert die geplante Verbindung zwischen Prager Straße und Brünner Straße, führt weiter entlang dem Shopping Center Nord und mündet vor dem Einkaufszentrum in die Lundenbergergasse. Vier neue Auf- und Abfahrtsrampen verbinden die neue Straße zwischen Prager Straße und Brünner Straße mit der A22. Auch das Schopping Center Nord wird über eigene Auf- und Abfahrtsrampen an die A22 angeschlossen.

Um den Lärm in Grenzen zu halten, sind Lärmschutzmaßnahmen sowohl für bestehenden Autobahnabschnitt als auch für den Bereich der Neutrassierung geplant. Insgesamt sollen rund 15.000 m2 Lärmschutzwände errichtet werden. An allen Hauptstraßen, die im Zuge der Verlängerung der A22 umgebaut werden, sind Geh- und Radwege vorgesehen. Auch beidseits der A22 wird es zwischen B3 Neu und Lundenburger Gasse neue Geh- und Radwege geben.

Ein neuer, leistungsfähiger Straßenzug zwischen Prager Straße und Brünner Straße den durch das Zentrum von Floridsdorf fahrenden Verkehr aufnehmen und damit zu einer Verkehrsentlastung auch in diesem Bereich führen. (red)