Dass sich fürs Quartettspielen nicht nur Fahr- und Flugzeuge eignen, beweisen die Gemeindebau-Experten Thomas Hnidek und Markus Netter
Redaktion
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Früher – im Fußballkäfig – spielte man
"Stichquartett": Flugzeuge, Autos, Motorräder – alles, was ein Bild und Zahlen
hergab, war dafür geeignet. Und egal ob
es Sinn machte: Die höchste Zahl stach.
Mit seinem Gewicht schlug ein Jumbojet
die F 16. Beim Speed war es umgekehrt.
Und beim Baujahr hatte der Stärkere
Recht.
Dass sich dieses Spielprinzip auf
Gemeindebauten umlegen lässt, bewiesen Thomas Hnidek und Markus
Netter. Bei der Eröffnung der Ausstellung "Ich lebe im Gemeindebau" (Montagabend im Wiener Rabenhoftheater)
überraschten sie Wohnbaustadtrat Werner Faymann nd Mundl-Erfinder Ernst
Hinterberger mit ihrem Gemeindebau-
Quartett: Rennbahnweg (15 Stockwerke,
60 Stiegen, 1977) gegen Karl-Marx-Hof (6
Stockwerke, 98 Stiegen, 1930). Das
macht zwar keinen Sinn – aber Spaß. So
wie vieles von dem, was damals im Gemeindebau geschah. (DER STANDARD Printausgabe, 26.01.2005)
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