Washington - Ein starker Rückgang der Energiekosten hat die US-Verbraucherpreise im Dezember sinken lassen. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise um 0,1 Prozent nach plus 0,2 Prozent im November, wie das Arbeitsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem unveränderten Stand gerechnet.

Die Energiepreise sanken im Zuge des gefallenen Ölpreises um 1,8 Prozent. In der Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel ergab sich erwartungsgemäß ein Anstieg um 0,2 Prozent.

Energiepreise um 16,6 Prozent gestiegen

Im Gesamtjahr 2004 stiegen die Verbraucherpreise in der weltgrößten Volkswirtschaft um 3,3 Prozent. Dabei kletterten die Energiepreise um 16,6 Prozent und damit so stark wie seit 1990 nicht mehr. In der Kernrate ergab sich ein Preisanstieg um 2,2 Prozent, was doppelt so hoch war wie im Vorjahr.

Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet auf 319.000. Die US-Aktienfutures und der Dax legten nach Vorlage der Daten zu. (APA/Reuters)