Wien - Der weltweite PC-Markt ist im abgelaufenen Jahr 2004
vorläufigen Zahlen zufolge um 11,8 Prozent auf 189 Mio. Einheiten
gewachsen. Vor allem die Nachfrage nach mobilen PCs habe zu dieser
Erhöhung geführt, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten
Analyse des Marktforschers Gartner. Dell hat seine Marktführerschaft
mit einem Marktanteil von 16,4 Prozent im Vorjahr weiter ausgebaut,
vor Hewlett-Packard (14,6 Prozent) und IBM (5,5 Prozent).
Mobile PCs gefragt
Der Absatz von mobilen PCs sei im Vorjahr durch niedrigere Preise,
bessere "Performance" und mobiler Zugangsmöglichkeit angekurbelt
worden, so Gartner weiter. Für 2005 erwartet der Marktforscher in
Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) ein verlangsamtes
Wachstum und einen verschärften Wettbewerb, zumal der chinesische
PC-Hersteller Lenovo, der kürzlich die PC-Sparte von IBM übernommen
hat, seine EMEA-Strategie offen legen wird.
In der Region EMEA stieg die Zahl der verkauften PCs 2004
überdurchschnittlich um 14 Prozent auf 61,7 Mio. Einheiten.
Marktführer in EMEA ist Hewlett-Packard mit 16,1 Prozent Marktanteil,
gefolgt von Dell (10,6 Prozent) und Acer (7,1 Prozent). In den USA
wuchs der PC-Absatz um 8,3 Prozent auf 62,3 Mio. Einheiten. (APA)