Kopenhagen/Helsinki - Die beiden Regierungsparteien in Dänemark, die Konservativen und die rechtsliberale Venstre von Ministerpräsident Anders Fogh-Rasmussen, können mit ihrer Stützpartei, der stark rechtspopulistischen Dänischen Volkspartei, laut jüngsten Umfrage-Ergebnissen bei den offenbar bevorstehenden Neuwahlen mit einem bequemen Vorsprung rechnen.

Das Institut Catinét kommt in seiner Erhebung für die Nachrichtenagentur Ritzau auf eine Mehrheit der drei Rechtspartien von 95 der insgesamt 179 Sitze im Parlament (Folketing) in Kopenhagen, während die Opposition - Sozialdemokraten, Linksliberale (Radikale), Linkspartei (Sozialistische Volkspartei, SF) und die "Einheitsliste" zusammen nur auf 80 Abgeordnete kommen würde.

Vier nordatlantische Mandate

Eine jüngste Gallup-Umfrage ermittelte einen etwas geringeren Rechts-Vorsprung von 92 zu 83. Die vier so genannten nordatlantischen Mandate für die Vertreter der autonomen Färöer-Inseln und Grönlands wurden hiebei nicht mit eingerechnet.

Die derzeitige Regierung von Anders Fogh Rasmussen ist seit November 2001 in Dänemark am Ruder. (APA)