Er heißt iPod shuffle und ist der Star der in San Francisco stattfindenden MacWorld Expo. Apple -Chef Steve Jobs stellte ihn am Dienstag vor. Der neue Musicplayer für Mac und Windows ist kleiner als eine Packung Kaugummi und bringt 25 Gramm auf die Waage.

Die Batterielaufzeit soll zwölf Stunden betragen. Im Gegensatz zu seinen großen Brüdern verfügt er über keine Festplatte, sondern über einen Flashspeicher.

Den Neuen gibt es mit 512 MB Speicher für 99 Euro. Die Variante mit 1 GB schlägt sich 149 Euro zu Buche. Beide sind ab sofort erhältlich.

Mac mini

Zusätzlich präsentierte Jobs den Mac mini – dessen Größe entspricht der eines CD-Covers, er ist 1,4 kg schwer und für 499 Euro zu haben. Der Mac-Mini ist mit dem Betriebssystem Mac OS X und der neuesten Software für die Bild-, Musik- und Videobearbeitung und einem Prozessor mit 1,25 MHz ausgestattet. Die Geräte sollen ab 22. Jänner in den USA, ab 29. Jänner weltweit erhältlich sein.

Das Gerät kommt allerdings ohne Maus, Tastatur und Monitor daher.

iWork'05

Ergänzend wurde iWork'05 vorgestellt – eine Office-Software die neben der Textverarbeitung Pages auch die Version 2 der Präsentationssoftware Keynote enthält. Auch iLife'05 und Final Cut Pro Express High Definition (HD) erblickten das Licht der IT-Welt.

Einbausätze für Ferrari und ...

Wie ebenfalls auf der Messe bekannt gegeben wurde, wird es für Fahrzeuge von Mercedes-Benz USA, Volvo, Nissan, Alfa Romeo und Ferrari Einbausätze für den digitalen Player iPod geben. Damit können iPod-Besitzer ihre auf dem Gerät gespeicherte Musiksammlung auch über die Musikanlagen im Auto abspielen.

Gute Geschäfte

Im vergangenen Geschäftsjahr, das bei Apple Ende September endet, hat der digitale Musikplayer iPod dem US-Computer-Hersteller einen Umsatzsprung in Milliardenhöhe auf 8,28 Mrd. Dollar beschert. Der Nettogewinn verdreifachte sich im gleichen Zeitraum von 69 auf 276 Mio. Dollar.

Umsatz

Allein im vierten Geschäftsquartal erzielten die Computerbauer aus dem kalifornischen Cupertino ein Umsatzplus von 37 Prozent, der iPod wanderte weltweit mehr als zwei Millionen Mal über die Ladentheken - ein Wachstum von 500 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit machte das iPod-Geschäft rund ein Viertel des Gesamtumsatzes von Apple aus und erwirtschafte mehr als die Heimcomputer iMac und iBook zusammen. (red)