Deutlich mehr Bruttoausgaben für Werbung hat der November 2004 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gebracht. Laut den am Dienstag veröffentlichen Daten von Focus Media Research stieg der Bruttowerbewert im Vormonat um 8,6 Prozent auf rund 449 Mio. Euro. Das deutlichste Plus gab es für den privaten Hörfunk mit 23 Prozent.

Der Radiosektor kam insgesamt auf plus 13,3 Prozent, 9,2 Prozent mehr Bruttowerbeausgaben werden für die ORF-Radios ausgewiesen. Im TV-Bereich betrug der Zuwachs 5,4 Prozent, drei Prozent für den ORF und 11,7 Prozent für die Privaten.

Die Printmedien stiegen im November mit 3,6 Prozent mehr Bruttowerbewert aus, wobei Fachzeitschriften (minus 16,2 Prozent) sowie Illustrierte und Magazine (minus 3,1 Prozent) negativ bilanzierten. Zuwächse gab es dagegen für Tageszeitungen (plus 3,3 Prozent) und regionale Wochenblätter (plus 11,9 Prozent).

Die Außenwerbung blieb im Vormonat mit plus 0,4 Prozent nahezu stabil, Kinowerbung erlitt ein deutliches Minus von 58 Prozent, klassischer Prospekt erzielte plus 27,1 Prozent und Zeitungsbeilagen kamen auf minus 0,8 Prozent. (APA)