Nach der Flutkatastrophe in Südasien mit zehntausenden Toten haben zahlreiche Länder Nothilfen für die betroffenen Regionen bereitgestellt. Japan sagte eine Summe von 40 Millionen Dollar (29,6 Mio. Euro) zu für Nahrungsmittel, Medizin und Notunterkünfte zur Verfügung.

Drei Viertel des Geldes sollten direkt an die betroffenen Länder in der Region gezahlt werden, teilte das Außenministerium in Tokio am Dienstag mit. Die restliche Summe solle an japanische Hilfsorganisationen fließen, um die Not in der Region zu lindern. Bei Bedarf sollen weitere Hilfsgelder nachgeschossen werden.

Die USA kündigten an, Hilfsgelder in Höhe von 15 Millionen Dollar (11,09 Mio. Euro) an die betroffenen Länder zu überweisen. Das teilte ein Sprecher des Weißen Haus mit.

Israel schickte am Dienstag drei Transportmaschinen des Militärs mit Hilfslieferungen in die Katastrophenregion. An Bord der Maschinen sollten Medikamente, Nahrungsmittel, Matratzen, Decken und Zelte befördert werden, wie das israelische Außenministerium mitteilte.

Auch die Weltbank bot den betroffenen Ländern ihre Hilfe an. Weltbank-Chef James Wolfensohn schrieb nach eigenen Angaben entsprechende Briefe an die Regierungen in der Region.

Die UNO hatte am Montag die größte Hilfsaktion in ihrer Geschichte angekündigt. Sie sollen die bisher größte Aktion übertreffen, die im vergangenen Jahr nach dem schweren Erdbeben in der iranischen Stadt Bam angelaufen war. (APA)