Tragbare Musikabspielgeräte liegen zu Weihnachten voll im Trend: Digitale Unterhaltungstechnik sei "schlichtweg der Renner auf dem Markt", sagte ein Sprecher der deutschen Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik. Über das Jahr gesehen sei bei MP3-Playern im Vergleich zu 2003 ein Verkaufsplus von 180 Prozent zu erwarten.

Auch Online-Händler wie Amazon.com melden gute Geschäfte mit den Music-Playern – in den USA sind iPods von Apple weitgehend ausverkauft.

Die Plattensammlung für die Hosentasche liegt im Trend, seit der iPod weltweit Absatzerfolge feiert.

In Speichergröße, Bedienung, Funktionsumfang und Preis gibt es bei den beliebten MP3-Spielern aber große Unterschiede, wie die Stiftung Warentest herausfand.

Wer etwa einen "guten" Player mit umfangreichem Festplattenspeicher haben will, kann dafür 265 Euro, aber auch 470 Euro zahlen, wie es im neuen "test"-Heft heißt.

Testsieger im Feld der Speicherriesen wurde demnach mit einem Durchschnittspreis von rund 370 Euro der iriver H320.

für bis zu 270 CDs hat aber auch der ebenfalls mit "Gut" bewertete Creative Zen Touch, der 200 Euro weniger kostet.

Der Apple-iPod schnitt mit 335 Euro in etwa gleich gut ab.

Wer seinen MP3-Player auch beim Joggen einsetzen will und weniger Wert auf den riesigen Speicherplatz legt, dem empfiehlt die Stiftung Warentest günstigere Flash-Player mit einem integrierten Speicherchip.

Die Modelle, von denen der Thomson Lyra PDP2335 die beste Note erhielt, sind kleiner und robuster als die Modelle mit eingebauter Festplatte, bieten aber nur Platz für wenige Stunden Musik. (red/AFP/dpa/Reuters)

Nachlese

Am Anfang war der iPod