Rom - Der italienische Autokonzern Ferrari feiert nach den Erfolgen in der Formel 1 auch Absatzrekorde. 2004 verkaufte der Sportwagenproduzent 4.750 Ferraris und 4.650 Maserati-Autos. "Wir haben gute Aussichten, dass wir bis Jahresende 10.000 Autos absetzen werden", so Ferrari-Chef Luca Cordero di Montezemolo. Ferrari ist die 100-prozentige Mutter von Maserati, der in den letzen Jahren einer strengen Sanierung unterzogen wurde.

"Wenn wir denken, dass Ferrari 1992 nur 2.600 Autos absetzte, können wir mit den Resultaten zufrieden sein. Man muss auch bedenken, dass 2004 wegen des starken Euro ein schwieriges Jahr für den Export war. 47 Prozent unseres Absatzes wird in Dollar verkauft", sagte Montezemolo.

Auch in der Formel 1 habe Ferrari in diesem Jahr Rekorde gefeiert. "15 Siege und 12 Pole Positions. Was kann man sich noch mehr wünschen?", fragt Montezemolo. Ferrari setze nach wie vor auf den Weltstar Michael Schumacher. "Sein Vertrag mit uns läuft bis 2006. Wenn er auch später weitermachen will, sind wir natürlich darüber froh", so der Ferrari-Boss.(APA)