Zürich - Im zu Ende gehenden Jahr sind bei Katastrophen
weltweit mehr als 21.000 Menschen ums Leben gekommen und Schäden in
der Höhe von rund 105 Milliarden Dollar (78,5 Mrd. Euro) angerichtet
worden. Diese vorläufige Bilanz zog der Rückversicherer Swiss Re am
Donnerstag.
Die Versicherer dürften mit einer Rekordsumme von 42
Milliarden Dollar belastet werden. Am meisten Menschenleben kosteten
laut der Sigma-Studie die Flutkatastrophen in Haiti und der
Dominikanischen Republik. Im Mai dieses Jahres kamen dabei mehr als
3.300 Menschen ums Leben.
21.000 Opfer in Asien und Afrika
Im September wurde Haiti erneut heimgesucht, als etwa 2.900
Menschen beim Hurrikan "Jeanne" ihr Leben verloren. Fast die Hälfte
der weltweit mehr als 21.000 Opfer entfielen aber auf Länder in Asien
und Afrika.
BWirbelstürme
Die Serie von schweren Wirbelstürmen war laut Swiss Re
auch für die größten finanziellen Schäden verantwortlich. An der
Spitze steht dabei der Hurrikan "Ivan" mit einer Schadenssumme von
elf Milliarden Dollar (8,22 Mrd. Euro) in den USA und der Karibik.(APA/AP)