Wien - Die Direktorenkonferenz des MuseumsQuartiers Wien (MQ), der u. a. die Leiter von MUMOK, Leopold Museum, des Architekturzentrums Wien und der Halle E+G angehören, spricht sich für eine Ersteigerung der "propeller z"-Rauminstallation durch die MQ Errichtungs- und BetriebsgesmbH aus. Die Installation steht auf Grund des Auszuges der "basis wien" aus ihren MQ-Räumlichkeiten zum Verkauf. "Diese Rauminstallation ist nicht nur ein 'Epochendenkmal', sie ist auch ein zwar kleines, aber wichtiges architekturhistorisches Dokument der kulturellen Baugeschichte des gesamten Museumsquartiers", hieß es in einer Aussendung der Direktorenkonferenz.

Letztes 'Monument'

Das Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst "basis wien" verlässt mit Jahresende ihre Räumlichkeiten im MQ und kann sich eine Mitnahme der Aluminium-Installation nicht leisten. Diese sei "das letzte 'Monument' jener spannenden Kleinarchitektur, die kulturhistorisches Zeugnis gab für die engagierte kulturelle Besiedlung des Quartiers in den Zeiten seiner politischen Ungewissheit", so die Aussendung, in der vom Denkmalamt eine Unterschutzstellung als "kulturhistorisches Dokument der Zeitgeschichte" gefordert wird.

Die MQ Errichtungs- und Betriebsgesellschaft solle "die von ihr selbst erzwungene Versteigerung" nutzen, um "diese Installation endgültig für den Bestand am Ort zu sichern". Weiters sollten bei der Neuvermietung der "basis wien"-Räume nur jene Interessenten berücksichtigt werden, die sich "ausdrücklich zu weiteren Erhaltung dieser Installation von propeller z bekennen".

Die Auktion findet am 17. Dezember, 18 Uhr, im Museumsquartier statt. (APA)