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AP Photo/Koji Sasahara
Yokohama - Der FC Porto ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich nach 1987 zum zweiten Mal in der Vereins- Geschichte den Fußball-Weltpokal gesichert. Der Champions- League- Sieger aus Portugal setzte sich am Sonntag im Finale des Traditions- Wettbewerbs in Yokohama mit 8:7 im Elfmeterschießen gegen den kolumbianischen Außenseiter FC Once Caldas durch.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 0:0 gestanden. Während Once Caldas damit die Chance verpasste, als erster kolumbianischer Verein den Weltcup zu holen, konnte Porto vier Tage nach der glücklichen Achtelfinal-Qualifikation in der Champions League einen weiteren großen Erfolg verbuchen.

Im Penalty-Schießen konnte diesmal auch der als "Elfmetertöter" bekannte Keeper Juan Carlos Henao den Kolumbianern nicht entscheidend helfen. Im Copa-Libertadores-Finale gegen Boca Juniors Buenos Aires hatte Henao zwei Strafstöße abgewehrt und die Schützen derart verunsichert, dass zwei weitere gegnerische Spieler entnervt am Tor vorbei zielten. Diesmal lief es anders: Beim Stand von 7:7 vergab Onces Garcia, ehe Pedro Emanuel vom ominösen Punkt aus Portos umjubelten Siegtreffer erzielte.

Club-Weltmeisterschaft ab 2005

Vom kommenden Jahr an wird diese prestigeträchtige Trophäe, bei der seit 1960 der europäische Champions-League-Sieger (früher Europacupsieger der Landesmeister) und der Gewinner der Copa Libertadores in Südamerika aufeinander treffen, durch die Club- Weltmeisterschaft ersetzt. Dabei messen sich dann in einem mehrtägigen Turnier die sechs Kontinental-Sieger aus Europa, Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika sowie Ozeanien. (APA/dpa)