Budapest - Nach Angaben der "Lohnstudie 2004-2005", die Angestellte deutscher, österreichischer und französischer Firmen in Ungarn zu ihrer Jobsituation befragt hat, sind Frauen in führenden Positionen noch immer in geringerer Anzahl vertreten. Der Anteil der Frauen an der Geschäftsführung liege bei 15 Prozent, während die Anzahl der Frauen in mittleren Führungspositionen 29 Prozent ausmache. Zudem verdienen Frauen im Durchschnitt nach wie vor um 18 bis 34 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.

Zudem wurde festgestellt, dass die ManagerInnen ein durchschnittliches Jahresgehalt von 14,7 Mio. Forint (60.000 Euro) bezogen hätten, was einer 12-prozentigen Erhöhung im Vergleich zu 2003 entspricht.

Für die "Lohnstudie 2004-2005" des Kienbaum Management Consultants, die im August im Auftrag der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer durchgeführt wurde, wurden die Daten von 8.257 Angestellten ausgewertet. (APA)