So wichtig das Red Bull-Projekt für die Region auch sei, der Rechtsstaat müsse für alle gelten. "Wenn nun viele ÖVP-SPÖ-FPÖ-PolitikerInnen meinen, das Projekt ist angesichts der gewaltigen Investitionssumme - in Wien - zu genehmigen, so ist das billiger Populismus, um den Volkszorn gegen andere zu kanalisieren", erklärte Lechner-Sonnek.
Ignorierte Gutachten
Die Entscheidung sei auf dem Boden des Rechtsstaates erfolgt. Die Landesregierung habe einen fehlerhaften Bescheid erlassen, die höhere Behörde habe ihn aufgehoben. Tatsache sei, dass die Landesregierung im Genehmigungsverfahren drei Gutachten (Umweltmedizin, Lärmtechnik, Verkehrstechnik) mit sachbezogenen Einwänden einfach ignoriert habe.