Das "S" im Namen ihrer Einrichtung ist den Salzburger Kommunikationswissenschaftern besonders wichtig. Schließlich dreht sich in dem seit Oktober 2002 bestehenden Zentrum für "Information and Communication Technologies & Society" (ICT&S) alles um die Effekte der neuen Technologien auf die Gesellschaft, die Society eben.An der Uni Salzburg angesiedelt, bestimmt das Zentrum unter Leitung von Ursula Maier-Rabler die Schwerpunktsetzung der Hochschule. Die Module des ICT&S sind mit jedem Studium der Uni in Form von freien Wahlfächern kombinierbar. Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es, disziplinübergreifende Zusammenhänge sichtbar zu machen. Persönliches Ziel von Maier-Rabler ist es, ihren Studenten auf dem Weg zum "capable citizen" zu helfen. Ihr Credo im Unterricht lautet daher: "Ich möchte ihnen klar machen, dass sie miteinander reden sollen und nicht mit mir. Ich nehme meine Studenten als Experten. Sie sollen sich nicht schrecken, wenn ich sage, ich weiß es nicht. Ich muss als Lehrende nicht immer alles wissen." Derzeit können die am ICT&S angebotenen Module als freie Wahlfächer in den Studienplan integriert werden, im Frühjahr 2005 will man mit einem eigenen Master-Programm starten. Bis Sommer 2005 soll das ICT&S in eine selbstständige internationale Akademie umgewandelt werden. (kmo, Der Standard, Printausgabe, 6.12.2004)