"Kämpfen oder zumindest Gewalt"
"Wir haben von Kämpfen oder zumindest Gewalt gehört", sagte der MSF-Mitarbeiter. Es sei bekannt, dass es in den Gebieten, aus denen die Flüchtlinge kämen, zahlreiche ruandische Hutu-Extremisten, die Interahamwe-Milizen, gebe. Die Flüchtlinge hätten auch von Soldaten berichtet. Wie eine AFP-Korrespondentin berichtete, haben sich bereits mindestens 800 Menschen als Flüchtlinge registrieren lassen.
Auch das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe hatte von Flüchtlingsbewegungen in der Region gesprochen. Ruanda hatte mit einem Einmarsch in das östliche Nachbarland Kongo gedroht, um dort Hutu-Milizen anzugreifen. Berichte, dass das Land seine Drohung wahrgemacht habe, bestritt die Regierung in Kigali jedoch vehement.