Wien - Nach Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat am Freitag auch der Aufsichtsrat der Staatsholding ÖIAG den Post-Vorstand in seinen Plänen zur Schließung von 357 Postämtern unterstützt. Die Post sei in ihrer Strategie bestätigt worden, "vor dem Hintergrund der anstehenden Vollliberalisierung an ihren Zielen festzuhalten", teilte die ÖIAG am Freitagnachmittag mit.

Durch die Schließungen will die Post im Jahr 22,7 Mio. Euro einsparen. Durch umfangreiche alternative Versorgungskonzepte werde die durch die Universaldienstverordnung vorgeschriebene flächendeckende Versorgung mit Postdienstleistungen sichergestellt werden, betonte die ÖIAG.

Die Post steht zu hundert Prozent im Eigentum der Staatsholding. Zur Schuldentilgung hat die ÖIAG im Vorjahr von der Post 36 Mio. Euro Dividende kassiert. (APA)