Washington - Demokraten und Republikaner haben bei den amerikanischen Präsidentenwahlen alle Rekorde für Wahlkampfspenden gebrochen. Insgesamt wurden vor der Wahl 1,7 Milliarden Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro) ausgegeben. Das geht aus Unterlagen der Bundeswahl- und der Steuerbehörde hervor, die die "Washington Post" am Freitag auswertete. Vier Jahre zuvor lagen die Gesamtausgaben bei unter einer Milliarde Dollar. Erstmals seit Mitte der 70er Jahre überholten die Demokraten dabei die traditionell von Unternehmern unterstützten Republikaner. Nach Angaben der demokratischen Parteizentrale wurden 389,8 Millionen Dollar eingetrieben. Die Republikaner kamen auf 385,3 Millionen Dollar. Der Rest wurde von Sympathisanten aufgebracht, die unabhängig von den Parteien eigene Werbefeldzüge für die von ihnen unterstützten Kandidaten finanzierten. (APA/dpa)