Brüssel - Im Kampf gegen den Terror will die Europäische Union ihren Datenaustausch verbessern. Die Innen- und Justizminister wollen am Donnerstag in Brüssel beschließen, dass die Mitgliedstaaten künftig alle Informationen über Terrordelikte an die europäische Polizeibehörde Europol weitergeben sollen. Nach den Terroranschlägen in Spanien am 11. März war Kritik laut geworden, Madrid habe den europäischen Partnern Informationen vorenthalten. Zudem wollen die Minister darüber beraten, ob Telekomfirmen künftig Kundendaten bis zu drei Jahre lang für Zwecke der Strafverfolgung speichern sollen. An dem Ministerrat nehmen auch Justizministerin Miklautsch und Innenminister Strasser teil. (APA)