Hutthurm - Der Briefbombenbauer aus dem niederbayerischen Hutthurm hat nach Überzeugung der Ermittler keine Helfer gehabt. "Wir schließen aus, dass es Mittäter gibt", sagte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes am Mittwoch. Es müsse aber noch ermittelt werden, ob jemand "bewusst oder unbewusst" von den Taten des Bombenbastlers gewusst hat. Der 22-jährige, der insgesamt neun Sprengsätze verschickt und sich dann am vergangenen Freitag mit einer Bombe umgebracht hat, ist am Mittwoch beigesetzt worden. Sein Motiv ist weiter unklar. Weitere Sprengsätze sind seither nicht mehr aufgetaucht. Das LKA hatte befürchtet, das der junge Mann vor seinem Tod noch manipulierte Briefe verschickt haben könnte. Mittlerweile sei die Gefahr, dass eine weitere Briefbombe unterwegs ist, relativ gering, meinte der Pressesprecher. Allerdings will das LKA noch keine generelle Entwarnung geben. (APA/dpa)