Im Kampf um Marktanteile bei
Multimedia-Diensten setzt der deutsche Mobilfunkanbieter
o2
künftig
auf die vom Konkurrenten e-plus eingesetzte i-mode-Technik. Mit dem
japanischen Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo sei eine Vereinbarung über
die Nutzung von i-mode in Deutschland, Großbritannien und Irland
geschlossen worden, teilte die o2-Mutter mmo2 in London mit.
Im Frühjahr 2006
In Deutschland werde die Technik voraussichtlich im Frühjahr 2006
eingeführt, sagte eine o2-Sprecherin in München. I-mode-Dienste
erlauben es Kunden, neben bunten Bildern auch E-Mails und
elektronische Postkarten hin- und herzuschicken, Nachrichten,
Informationen und Klingeltöne abzurufen und spezielle Internet-Seiten
anzusurfen. E-plus bietet i-mode bereits seit März 2002 an.
Ins Hintertreffen geraten
MmO2, die ehemalige Mobilfunktochter von British Telecom, ist beim
Start der neuen UMTS-Netze in Großbritannien ins Hintertreffen
geraten. Nun wird das Unternehmen die i-mode-Technik dort und in
Irland exklusiv einsetzen können. NTT DoCoMo wiederum sucht seit dem
Frühjahr einen neuen Partner im Vereinigten Königreich. Damals hatte
der japanische Branchenprimus seine Allianz mit Hutchison Whampoa
beendet.(APA)