Erst in den nächsten 10 Tagen werde sich entscheiden, ob der in Konkurs befindliche Linzer Callcenter Betreiber CLC des ehemaligen Börseguru Michael (Mike) Lielacher fortgeführt werden kann, so der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) am Freitag zur APA. Innerhalb dieser Frist müssen dem Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

100.000 Euro auf den Tisch

Wie das "WirtschaftsBlatt" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, müsse die CLC bis kommenden Mittwoch zumindest 100.000 Euro auf den Tisch des Masseverwalters legen, andernfalls werde "das Center zugedreht". Vor allem gelte es, offene Rechnungen bei Energieversorgern und Telefonie-Unternehmen zu zahlen. Knackpunkt sei eine umstrittene Forderung von zumindest 250.000 Euro gegen die Auskunft 11 88 99.

Von der CLC-Pleite betroffen ist auch die Restaurantkette-Wienerwald bestätigt der KSV. Laut "WirtschaftsBlatt" seien rund 70 CLC-Fahrer für die Restaurant-Kette gefahren.

passiva

Wie berichtet wurde über die CLC mit Passiva von 9,9 Mio. Euro vor einer Woche der Konkurs eröffnet. Die Aktien des börsenotierten Unternehmens wurden einen Tag vor Konkurseröffnung vom Handel ausgesetzt. (APA)