Klagenfurt - Beträchtliche Preisunterschiede bei Spielzeug hat eine Erhebung der Konsumentenberatung der Kärntner Arbeiterkammer ergeben. Demnach sind die Spielsachen im Fachhandel fast durchwegs billiger als im Versandhandel oder bei Anbietern im Internet. Aber auch in den Geschäften zahlen sich Preisvergleiche aus.

Die AK-Konsumentenberatung hat bei sechs Spielzeuggeschäften in Klagenfurt (Trio, Toys "R" Us, Spielmann, Interspar, Steckenpferd, Woolworth) die Preise für Markenspielzeug, Gesellschaftsspiele sowie die Preise für einige Computerspiele bei den Firmen Mediamarkt, Libro, Hartlauer und Cosmos erhoben und diese mit den Preisen im Versandhandel und bei Online-Anbietern verglichen.

Teurer im Internet

Anders als vermutet ist Spielzeug im Versandhandel oder bei Internet-Anbietern preisgleich oder teurer als im Fachhandel. "Babys Spiel- und Musikschnecke" von Fisher Price ist zum Beispiel im Fachhandel bereits um 12,90 Euro erhältlich. Bei einem Internet-Anbieter kostet das gleiche Spiel 32,99 Euro, was einen Preisunterschied von rund 156 Prozent ergibt. Berücksichtigen muss man laut AK zusätzlich, dass im Versandhandel und bei Internet-Käufen noch Verpackungs- oder Transportkosten in der Höhe von 5,45 bis 5,95 Euro dazu kommen.

Aber auch im Fachhandel zahlen sich Preisvergleiche für die Konsumenten auf jeden Fall aus, ergab der Test der AK. Ein Beispiel: Die "Baby Born Badewanne" von Zapf Creation kostet im günstigsten Fall 29,99 Euro, im teuersten hingegen 43,90 Euro. Das ist ein Preisunterschied von 46 Prozent. Die Arbeiterkammer rät daher einen Monat vor Weihnachten dringend, bei Einkäufen Preisvergleiche anzustellen.(APA)