Betrügerische "Phishing"-Mails finden immer stärkere Verbreitung: Wie die Sicherheitsfirma SurfControl am Donnerstag in einer Aussendung berichtete, macht der Anteil dieser Sendungen bereits acht Prozent am gesamten von der Firma beobachteten Mailverkehr aus. Gegenüber dem Jänner sei das eine Steigerung von 1.200 Prozent. "Phishing"-Nachrichten täuschen vor, von Banken zu stammen, um die Leser dazu bringen, sensible Daten wie Bankkennwörter bekannt zu geben.

Achtung

SurfControl warnte zudem vor einer neuen Vorgehensweise beim "Phishing": Dabei ersetzen die Internet-Betrüger den legitimen Inhalt der Citibank- und SunTrust-Websites durch einen gefälschten Inhalt, wobei jedoch die URL-Adresse der Geldinstitute beibehalten wird. Durch diese Vorgehensweise sei es selbst für kundige Computerbenutzer nahezu unmöglich, den Unterschied zwischen echter und gefälschter Website zu erkennen, so SurfControl. Österreichische User sind davon kaum betroffen, da es sich dabei um eine australische bzw. eine amerikanische Bank handelt.

Niemals

SurfControl rät daher, niemals auf eine unaufgefordert eintreffende E-Mail hin vertrauliche Informationen preis zu geben. Auch solle man niemals einen Link in einer unaufgefordert eintreffenden Nachricht anklicken. (APA)