Wien - "Advent, Advent - das Zimmer brennt" - dieser Spruch hat zwar so einen "langen Bart" wie der Weihnachtsmann, jedoch nicht an Wahrheit verloren. Denn die Jahreszeit endet für rund 240 Haushalte in einem flammenden Inferno. "In den zwei Monaten vor und nach Weihnachten werden rund vier Mal so viele Brände verursacht als im übrigen Jahr", informierte Bernhard Noll, Leiter des Instituts für technische Sicherheit (ITS) am Mittwoch.
Trockene Adventkränze
Adventkränze sind oft schon beim Kauf relativ trocken. Die Kunstwerke aus bunten Schleifen und Bändern, Strohsternen, Tannenzapfen oder Engelshaar bieten die ideale Unterlage für einen Brandherd. "Noch schlimmer wird es, wenn Reisigzweige und Tannennadeln durch die trockene Heizungsluft ausgedörrt sind. Dann ist die Entflammbarkeit extrem hoch", warnte Noll.
Kleine Ungeschicklichkeiten mit brennenden Streichhölzern, Kerzen oder Sprühsternen reichen aus, um den Adventkranz zu entzünden. Noch größere Gefahren bergen vergessene brennende Kerzen.
Die Tipps des Experten