Immer mehr Hersteller bieten tragbare Rechner als Ersatz für Desktop-PCs an. Doch trotz weitgehend ähnlicher Ausstattung gibt es noch große Unterschiede hinsichtlich Geschwindigkeit und Preis, urteilt das Magazin iX Notebook-Test in der aktuellen Ausgabe.

Festplatten ab 60 Gbyte, 2 Gbyte Speicher, DVD-Brenner und leistungsfähige Grafikkarten: Bei den meisten Komponenten gibt es kaum Unterschiede zwischen mobilen und stationären Rechnern. Lediglich 17-Zoll-Monitore sind bei Notebooks noch immer eine Seltenheit.

Guckt man nur auf die Leistung, fällt die Entscheidung leicht: Toshibas Tecra S1 ist das flotteste Notebook im Test und bietet die längste Akkulaufzeit.

Für etwas mehr Geld bekommt man bei Dell ein fast ebenso schnelles Gerät mit viermal mehr Speicher und flotterer Grafikkarte, allerdings ohne Infrarot-Port und Gigabit-Ethernet.

Das nächste Mitglied der Spitzengruppe, HPs NW8000, erscheint demgegenüber überteuert.

Wer jedoch einen zertifizierten CAD-Arbeitsplatz braucht, muss diese Mehrkosten wohl in Kauf nehmen.

Wegen der schwachen Leistung, kurzer Akkulaufzeit und des spiegelnden Displays zählt Sonys Vaio (Bild) nicht zu den Spitzenreitern.

Ähnliches gilt für das preiswerteste Gerät im Test: das Thinkpad R51 von IBM.

Im Mittelfeld dürfte die Entscheidung im Wesentlichen von persönlichen Vorlieben, Geschäftsbeziehungen und dem Preis abhängen - abgesehen vom Powerbook (Bild). Für Apple-Fans sicher ein Muss, für potenzielle Windows-Umsteiger stellt der durch den Speicherausbau aufgeblähte Preis eine hohe Hürde dar.

Wer im Betrieb PCs durch tragbare Rechner ersetzen will, sollte im Budget auch noch zusätzliche Kosten für externe Tastatur und Maus mit einplanen, um den Vorschriften der Bildschirmarbeitsverordnung von 1996 Genüge zu tun.

Wer im Betrieb PCs durch tragbare Rechner ersetzen will, sollte im Budget auch noch zusätzliche Kosten für externe Tastatur und Maus mit einplanen, um den Vorschriften der Bildschirmarbeitsverordnung von 1996 Genüge zu tun.

Da tragbare Rechner häufiger Defekte zeigen als stationäre, sollte man gleich beim Kauf der Notebooks über eine Garantieverlängerung nachdenken.

"Zum einen liegt das an der höheren Belastung etwa durch Stöße und Vibrationen, zum anderen führt der ständige Preisdruck dazu, dass Hersteller nicht immer hochwertige Komponenten einbauen", erläutert iX-Redakteur Christian Kirsch die Gründe für die Fehleranfälligkeit. "Viele Hersteller bieten eine verlängerte Garantie gegen Aufpreis an." (red)