Derzeit werden für bis zu zwölf Monate Zuschüsse in der Höhe von 155 bis 255 Euro monatlich (je nach Preisniveau des Gastlands) gewährt. Auf Grund der immer stärker wachsenden Anzahl an Interessenten hatte der aus den Sozialpartnern, der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Ministerien zusammengesetzte Erasmus-Beirat zuletzt einstimmig beschlossen, die Höhe der Zuschüsse für 2005/06 zwar unverändert zu belassen, diese allerdings auf höchstens sechs Monate zu beschränken.
Rund 4.000 Erasmus-Studierende
Absolvierten im Jahr 2000 noch 3.000 Studenten einen Erasmus-Auslandsaufenthalt, werden es im heurigen Studienjahr 2004/05 voraussichtlich 4.000 bis 4.100 sein. Mit den zusätzlichen 500.000 Euro für 2005/06 könne man die erwartete Steigerung auf bis zu 5.100 Interessenten abdecken, so Eckel - wenn es keine gröberen Verschiebungen bei den beantragten Gastländern bzw. der Aufenthaltsdauer gebe. Formell muss aber noch der Erasmus-Beirat die beschlossene Deckelung bei seiner Sitzung im Dezember rückgängig machen.