Bild nicht mehr verfügbar.

Gehörschäden

Zunehmender Lärm in der Nordsee führt nach Überzeugung von WissenschafterInnen zu Hörschäden und Taubheit bei Schweinswalen. Zu Schifffahrt, Ölförderung und militärischen Aktivitäten als Lärmquellen kämen jetzt noch Windenergieanlagen und akustische Signalgeber an Fischernetzen (Pinger) hinzu, berichtete das Forschungs- und Technologiezentrum Westküste in Büsum (Deutschland).

Weiterlesen: Gehörschäden der Schweinswale

Foto: APA/dpa/WWF/Bernd Lammel

Bild nicht mehr verfügbar.

Abgebildet

Der Marsrover "Opportunity" hat ein neues Bild zur Erde geschickt. Es zeigt den polygonal gebrochenen Felsen "Escher".

Foto: AP/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Ehrungen

Die Nobelpreise 2004 sind vergeben - unter anderem für Medizin an Richard Axel und Linda B. Buck.

Weiterlesen: Die Wissenschaftsnobelpreise

Fotos: AP/REUTERS/Lou Dematteis

Bild nicht mehr verfügbar.

Schnuppern ...

Ein intensiver Geruch von überreifem Camembert lockt in diesen Tagen zahllose BesucherInnen in den Botanischen Garten von Sydney: Elf Jahre nach der Aussaat blüht dort zum ersten Mal die Titanenwurz (Amorphophallus titanum). Der aus Sumatra (Indonesien) stammenden Pflanze wächst in unregelmäßigen Abständen von mehreren Jahren anstelle eines Laubblattes ein kolossaler, bis über 3 m hoher und 1,50 m breiter Blütenstand.

Foto: REUTERS/David Gray

Bild nicht mehr verfügbar.

Entdeckung I

Ein japanisch-mongolisches Forschungsteam glaubt, einer Sensation nahe zu sein: den Palast des Mongolenherrschers Dschingis Khan gefunden zu haben - und vielleicht auch sein Grab, das in der Nähe des Palastes liegen soll. Die Fundamente des zeltartigen Palastes wurden 250 km westlich der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator freigelegt.

Foto: AP/The Japan-Mongolia Joint Research Team

Bild nicht mehr verfügbar.

Entdeckung II

Dschingis Khan war der größte Eroberer aller Zeiten: nachdem der mongolische Stammesfürst Temudschin ("Schmied") um 1196 zum mongolischen Großkhan erhoben worden war - den Titel Dschingis Khan (ungefähre Bedeutung "sehr mächtiger Khan") nahm er erst 1206 an - unterwarf er "vom Sattel aus" ein Weltreich, das von Nordchina bis zum Schwarzen Meer, von der sibirischen Waldzone bis zum Nordrand des Hochlandes von Tibet reichte. Seine Nachkommen eroberten weitere Gebiete hinzu. (Das Bild zeigt bei der Fundstelle ausgegrabene Tierknochen.)

Weiterlesen: Spiegel online - "Dschingis Khans Palast entdeckt"

Foto: AP/The Japan-Mongolia Joint Research Team

Bild nicht mehr verfügbar.

Verschoben

Russland hat den Austausch der Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS erneut verschoben. Die "Sojus"-Kapsel, welche die Ersatzmannschaft zur ISS bringen soll, könne wegen technischer Probleme nicht wie geplant am 11. Oktober starten, sondern erst am 14. Oktober, teilte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde mit.

Die "Sojus" soll den Kosmonauten Salischan Scharipow (Mitte) und dem Astronauten Leroy Chiao (rechts) zur ISS fliegen, um den Russen Gennadi Padalka und den Amerikaner Mike Fincke nach ihrem sechsmonatigen Aufenthalt im All abzulösen. Mit Scharipow und Chiao fliegt der Kosmonaut Juri Schargin (links) zur Raumstation und begleitet zehn Tage später Padalka und Fincke zurück zur Erde.

Foto: APA/EPA/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Astronomie

In einem Doppelsternsystem im Sternbild Eridanus (im Bild eine Illustration) hat ein Stern so viel Materie verloren, dass der Rest keinem bekannten Sternentyp ähnelt.

Weiterlesen: astronews.com - "Weder Stern noch Brauner Zwerg"

Foto: REUTERS/Gemini illustration by Jon Lomberg

Auferstanden

Camp Funston, ein 1918 eilig errichtetes US-Notfallspital in Kansas: Während der damals weltweit grassierenden Spanischen Grippe entstanden tausende solcher Häuser, der Erreger brachte etwa 20 Millionen Menschen um.

Jetzt haben US-ForscherInnen das tödliche Influenzavirus von damals auferstehen lassen: Sie rekonstruierten Gene des Killers, den sie aus im Permafrost konservierten Grippetoten aus den Jahren 1918 bis 1919 isoliert hatten, und pflanzten sie in das Genom heutiger menschlicher Influenzaviren ein, berichtet "Nature".

Weiterlesen: Auferstehung eines Tod bringenden Virus

Foto: NMHM

Bild nicht mehr verfügbar.

Schatz I

Nach einem thrakischen Bronzekopf und einer Goldmaske ist in Bulgarien nahe der Stadt Schipka auch eine thrakische Grabstätte aus dem fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechung gefunden worden. Zu den gefundenen Schätzen gehört ein goldenes Pferdegeschirr.

Foto: AP/BTA

Bild nicht mehr verfügbar.

Schatz II

Diese Gegend in Mittelbulgarien ist als "Tal der thrakischen Könige" bekannt. Bulgarien erhofft sich von den jüngsten Funden einen Aufschwung des Kulturtourismus.

Foto: REUTERS

Bild nicht mehr verfügbar.

Archäologie

Der Wissenschafter Simon Mays untersucht das Loch in einem Schädel, der in Wharram Percy, einem im 10. Jahrhundert gegründeten und im 16. Jahrhundert wieder aufgegeben Dorf in der Grafschaft Yorkshire (Großbritannien), gefunden wurde. Der Schädel sei der Beweis, dass in England bereits im 11. Jahrhundert Schädeloperationen zur Behandlung von Schädelfrakturen erfolgreich durchgeführt wurden.

Weiterlesen: Scotsman.com - "Skull reveals how cranial surgery saved life of 11th-century peasant"

Foto: AP/John Giles

Bild nicht mehr verfügbar.

Förderung

Das Diamond Synchrotron, das im südenglischen Oxfordshire entwickelt wird, wird mit weiteren 120 Mio. Pfund (etwa 174 Mio. Euro) gefördert. Das insgesamt 500 Mio. Pfund (etwa 725 Mio. Euro) teure Projekt ist das größte Forschungsprojekt in England seit fast 30 Jahren. Das Diamond Synchrotron arbeitet mit extrem hellen Röntgenstrahlen, mit denen man die Struktur des Forschungsgegenstandes genau erforschen kann.

Link: Diamond

Foto: APA/EPA/Gareth Fuller

Bild nicht mehr verfügbar.

Energie

Noch im Labor-Format zeigt der Elektrochemiker und Projektleiter Uwe Schröder an der Greifswalder Universität (Deutschland) ein so genanntes Bakterien-Kraftwerk zur Stromgewinnung. Strom aus Klärschlamm zu gewinnen, ist bisher nur über den Umweg Vergasung möglich.

Ein Greifswalder Chemikerteam arbeitet an einem Projekt, das es ermöglichen soll, dass die Milliarden von Bakterien, die sich in Klärschlamm, Kompost oder Abfallhaufen tummeln, selbst zum Stromlieferanten werden. Das Projekt wird vom US-Office of Naval Research gefördert, und auch ein Biomasseverwertungsunternehmen aus dem Ruhrgebiet interessiert sich für die Forschungen.

Foto: APA/dpa/Stefan Sauer

Bild nicht mehr verfügbar.

Beobachtung

Einer von zwei Primärspiegeln des weltweit größten Einzelteleskopes, dem Large Binocular Telescope (Archivaufnahme), ist auf dem Bild zu sehen. Seine hochgenau polierte Oberfläche ist noch nicht aluminisiert, die Wabenstruktur des Spiegelkörpers ist deutlich erkennbar. Das Teleskop auf dem 3190 Meter hohen Mount Graham in Arizona wurde von einem internationalen Konsortium in einem Zeitraum von acht Jahren geplant und gebaut.

Fünf deutsche Institute unter der Leitung des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Astronomie sind zu einem Viertel an dem Projekt beteiligt. Die Beobachtungsstation soll nach Angaben der Universität von Arizona am 15. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Foto: APA/dpa

Bild nicht mehr verfügbar.

Klonwelt I

Im Vordergrund des Fotos ist Gloria, das erste Kalb der Klonkuh Vitoria, zu sehen. Mitte September kam sie auf einer Forschungsfarm außerhalb von Brasiliens Hauptstadt Brasilia zur Welt.

Foto: REUTERS/Jamil Bittar

Bild nicht mehr verfügbar.

Klonwelt II

Bei einer Show in New York (USA) ist eine Katze (rechts) mit ihren zwei Klonen (links) zu sehen. Die geklonten Katzen kamen im Juni 2004 zur Welt und sind ein Projekt der Firma "Genetic Savings & Clone Inc.", die Haustiere für ihre BesitzerInnen klont.

Foto: REUTERS/Jeff Christensen

Bild nicht mehr verfügbar.

Artenschutz

Der in Indien und auf Sri Lanka vorkommende Lippenbär gilt als vom Aussterben bedrohte Tierart. Bei der Artenschutzkonferenz in Bangkok wird versucht, die indische Regierung zu bewegen, mehr zum Schutz dieser Tiere zu unternehmen. Die rigorose Zerstörung des Waldes wie auch menschliche Jagdlust machen den Tieren schwer zu schaffen.

Weiterlesen: CITES-Konferenz

Foto: REUTERS/Kamal Kishore

Bild nicht mehr verfügbar.

Zugvögel

In Deutschland sind die ersten Wildgänse eingetroffen (Archivbild). Vor wenigen Tagen sichteten NaturschützerInnen die ersten Wildgänse, die aus Sibirien kommen, um am Unteren Niederrhein den Winter zu verbringen.

Foto: APA/dpa/Hans Glader

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt

Mit Hilfe einer Kondorpuppe wird ein Andenkondor-Küken im Zoo von Buenos Aires (Argentinien) gefüttert. Um den Bestand des größten Greifvogels der Welt zu vergrößern, gibt es mehrere Projekte, u.a. in diesem Zoo. Die Jungtiere werden nach einigen Monaten ausgewildert. (red)

Foto: REUTERS/Marcos Brindicci