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Die Umweltorganisation WWF (World Wide Fund) hat eine Liste der "meistgesuchten" und meistgefährdeten Tiere auf dem Weltmarkt zusammengestellt. Dazu zählen: Der Elefant

Obwohl der kommerzielle Elfenbeinhandel nur noch extrem restriktiv in besonderen Fällen zugelassen wird, ist Elfenbein noch immer eine heiß begehrte Ware. Aus den Stoßzähnen werden Schnitzereien, Schmuckstücke und Essstäbchen hergestellt. Jedes Jahr werden 4.000 Elefanten getötet, um die Nachfrage zu stillen.

Foto: APA/Barbara Walton

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Tiger

Innerhalb des vergangenen Jahrhunderts ist die Gesamtzahl der Tiger auf schätzungsweise fünf Prozent des ursprünglichen Bestands zurückgegangen.

Der WWF schätzt, dass heute etwa 5.000 bis 7.000 Tiger in der Wildnis leben. Tigerknochen werden in der traditionellen asiatischen Medizin illegal als Heilmittel eingesetzt.

Foto: APA/ Paul Hilton

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Irawadi Delfin

Der Bestand dieser seltenen asiatischen Fluss-Delfine ist durch den Tod in Fischernetzen und Dynamitfischerei auf nur noch knapp 1.000 Tiere geschrumpft. Da sie als besonders charismatisch gelten und auch in Süßwasser leben können, werden sie in Asien gerne in Zoos und Aquarien eingesetzt, wo sie allerdings geringe Überlebensraten haben.

Foto: APA/ Barbara Walton

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Gelbwangen-Kakadu

Die enorme Nachfrage des internationalen Haustiermarktes ist der Hauptgrund dafür, dass der Bestand der exotischen Vögel in der Wildnis Indonesiens um 80 Prozent zurückgegangen ist und auf nur noch rund 10.000 Tiere geschätzt wird.

Foto: APA/ Weda

Papua-Weichschildkröte

Nicht zuletzt wegen ihrer besonderen Schnauzenform wird diese Süßwasserschildkröte aus Papua-Neuguinea und Indonesien von Sammlern als exotisches Haustier geschätzt. Darüber hinaus werden die Tiere und ihre Eier von Plünderern gegessen oder an Liebhaber verkauft.

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Blattschwanz-Gecko

Neben dem Verlust von Lebensraum stellt der steigende internationale Handel die größte Gefährdung für die scheuen Echsen aus Madagaskar dar.

Zu Tausenden werden Blattschwanz-Geckos auf den Markt gebracht. Die Tiere, deren Äußeres an Baumrinden erinnert, werden laut WWF auch bei uns als Haustiere gehalten.

Foto: Archiv

Napoleonsfisch

Der bis zu zwei Meter lange Lippfisch lebt in den Korallenriffen des Indo-Pazifik, wo er von Natur aus nur in geringen Dichten vorkommt.

Er ist vor allem deshalb gefährdet, weil er in ostasiatischen Restaurants als Delikatesse gilt, für die mehr als 100 Euro pro Kilogramm gezahlt wird.

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Weißer Hai

Er gehört zu den Größten unter den Haien und wird wegen seiner eindrucksvollen Kiefer und Zähne gejagt, die als Souvenirs verkauft werden.

Vollständig erhaltene Hai-Gebisse werden für bis zu 50.000 Euro gehandelt. Auch die Haifischflossen sind begehrt und landen in Gourmet-Restaurants in der Suppe.

Foto: REUTERS/WWF-Canon/Wildlife Pictures/Jerome Mallefet

Meerdattel

Eine eher unscheinbare Art, die an den Küsten des Mittelmeeres zu finden ist. Die äußerst langsam wachsende Muschel ist als Delikatesse sehr geschätzt. Um sie zu gewinnen werden Küstenabschnitte mit Druckbohrern bearbeitet oder gesprengt.