Biasutti koordiniert mit den österreichischen Justizbehörden die Untersuchung des Mordes. Laut den Ermittlern ist nicht auszuschließen, dass man noch einige Leichenteile finden könnte, obwohl die hohen Temperaturen der vergangenen Tagen die Aktion erschweren.
2.000 Kubikmeter Müll durchwühlen
Die italienischen Kriminalisten schätzten, dass etwa 2.000 Kubikmeter Müll durchwühlt werden müssen. Es handelt sich um Abfall, der seit 1. September auf der Halde gelandet ist. Der tatverdächtige 48-jährige Lebensgefährte hatte bei den Einvernahmen mehrere Orte genannt, wo er die neun in Plastiksäcke verpackten Leichenteile in Müllcontainern in Italien "entsorgt" hätte. Diese Stelle befinden sich demnach zwischen Lignano und Bibione.
Die Durchsuchungen werden mit Hilfe der Technikern der Gesellschaft Exe durchgeführt, zuständig für die Verwaltung der Deponie, berichteten Medien in Friaul. Die Müllhalde befindet sich zwischen Lignano und der Stadt Palmanova.