Bregenz - Den Vorarlbergern ist die Neuauflage einer schwarz-blauen
Regierungszusammenarbeit am allerwenigsten recht. Das ist ein
Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag der "Neuen
Vorarlberger Tageszeitung" diese Woche durchgeführt wurde. An erster
Stelle, berichtete das Blatt, hätte nach
30-jähriger Unterbrechung eine Beteiligung der SPÖ an der
Landesregierung rangiert.
Die Neuauflage einer schwarz-blauen Landesregierung hat die
geringste Rückendeckung durch die Bevölkerung. Nur 18,6 Prozent der
Vorarlberger haben sich gewünscht, dass Schwarz und Blau die nächste
Landesregierung bilden.
FPÖ halbiert
Die FPÖ war bei der Landtagswahl vergangenen
Sonntag um mehr als die Hälfte auf nur noch 13 Prozent abgestürzt.
Schwarz-Grün wäre da den Vorarlbergern noch lieber (19,6 %),
allerdings haben sich die Grünen bereits selbst aus dem Rennen
genommen.
Die größte Zustimmung würde eine schwarz-rote Zusammenarbeit
finden: 29,4 % wollen die SPÖ nach 30 Jahren wieder in der
Vorarlberger Landesregierung sehen. Der großen Wahlsiegerin ÖVP steht
aber auch die Möglichkeit einer Alleinregierung offen, was immerhin
von 23,5 % begrüßt würde. Nur etwa jeder Zwölfte hat für die
Zusammensetzung der nächsten Landesregierung keine Präferenzen. (APA)