Der kalifornische
Speicherspezialist
Iomega
zieht die Notbremse und
hat ein umfangreiches Sanierungsprogramm angekündigt. Den Sparmaßnahmen
soll ein Viertel der Belegschaft, insgesamt 145 voll- und
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter zum Opfer fallen. Gleichzeitig soll das
Programm zur Entwicklung der so genannten DCT-Technologie (Digital
Capture Technology) zurückgefahren werden, teilte Iomega in der Nacht auf
Freitag mit.
Große Speicherdichte
Iomega hatte DCT vor einem Jahr angekündigt. Mit der Technologie sollte
eine große Speicherdichte möglich sein - 1,5 Gibabyte auf Speichermedien
mit einem Gewicht von neun Gramm. Als Einsatzgebiet waren unter anderem
Camcorder, Tablet PCs und Handhelds vorgesehen. Die Entwicklung wurde
offenbar von den Produzenten nicht angenommen.
Garantien
"Wir haben unsere Kostenstruktur analysiert, um sie zu verbessern und
Wachstumsmöglichkeiten zu garantieren", kommentierte Iomega-CEO Werner
Heid die Maßnahmen. Als Resultat daraus habe das Unternehmen schwierige,
aber notwendige Aktionen gesetzt. Die Entlassungen werden bei dem
Unternehmen vorerst mit Kosten von fünf bis sieben Mio. Dollar zu Buche
schlagen, sollen danach aber jährliche Einsparungen von 30 bis 35 Mio.
Dollar bringen. (pte)