Srinagar - Der Ministerpräsident des nordindischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir hat am Mittwoch einen Attentatsversuch unverletzt überlebt. Mutmaßliche moslemische Extremisten hätten im Ort Pahalgam drei Sprengsätze gezündet, nachdem Mufti Mohammed Sayeed dort für regionale Nachwahlen seine Kandidatur einreichte, teilte die Polizei mit. Fünf Zivilisten seien bei der Detonation verletzt worden. Im indischen Teil Kaschmirs kämpfen moslemische Gruppen für die Unabhängigkeit oder den Anschluss der Region an Pakistan. Indien wirft Pakistan vor, die Extremisten zu unterstützen. Indien und Pakistan haben seit 1947 drei Kriege gegeneinander geführt, zwei davon um das geteilte Kaschmir. Seit Jahresbeginn führen die beiden Atommächte Friedensverhandlungen. (APA/dpa)