Kovats, seit Freitag über seine Beteiligungsfirma Victory mit mehr als 15 Prozent wieder größter Aktionär, spricht nun in einem ORF-Interview in der "ZIB 2" von einem Rechtsgutachten, das ein Mitziehen der ÖIAG als möglicherweise EU-widrige Beihilfe einstuft.
Die ÖIAG - sie hält knapp 15 Prozent am größten österreichischen Technologie-Konzern - hat heute bekräftigt, bei der geplanten Kapitalerhöhung "nach heutigen Kenntnisstand" mitgehen zu wollen. Der neue Privatisierungsauftrag für die VA Tech, der diese Möglichkeit nun einräumt, war erst am Freitag im Namen von Finanzminister Karl-Heinz Grasser als Eigentümervertreter der Republik offiziell erteilt worden.
Kovats hält dem unter Berufung auf ein Gutachten entgegen: "Eine Kapitalbeteiligung der ÖIAG könnte eine möglicherweise EU-widrige Subvention sein."