Tunceli - Eine Extremistengruppe mit vermuteten Verbindungen zur Kurdischen Arbeiterpartei PKK hat sich am Dienstag zu einem Bombenanschlag auf ein Pop-Konzert im Süden der Türkei bekannt. Bei dem Attentat in der Hafenstadt Mersin waren am Sonntag 14 Menschen verletzt worden. Die Gruppe "Kurdische Befreiungsfalken" veröffentlichte ein Bekennerschreiben über die in Deutschland ansässige Mesopotamische Nachrichtenagentur. Sie hatte sich bereits zu mehreren Bombenanschlägen im August bekannt, bei denen zwei Menschen getötet wurden. Kurdische Separatisten kämpfen seit rund 20 Jahren für einen unabhängigen Staat im Südosten des Landes. In dem Konflikt wurden mehr als 30.000 Menschen getötet. (APA/Reuters)