Berlin - Ärger kurz vor der Eröffnung der Flick-Collection in Berlin: Nach Informationen des Handelsblattes forderte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding den Bundesrechnungshof schriftlich auf, sowohl die Kosten der Kunstausstellung für die öffentliche Hand wie auch die Steuerbefreiung einer Firma mit Sitz auf Guernsey zu prüfen, die die Kunstwerke verwalte. Gegen die Ausstellung, die morgen Dienstag im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnet werden soll, gibt es zudem massive Proteste aus jüdischen Gemeinden. Die Bundesregierung und der SPD/PDS-Senat von Berlin halten an dem Projekt fest. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20. 9. 2004)