Für die Freigabe der Öffnungszeiten an Werktagen haben Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen plädiert. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern soll unter bestimmten Voraussetzungen auch sonntags geöffnet werden dürfen. "Im Tourismus, bei kulturellen und sportlichen Veranstaltungen sollen darüber hinaus Ausnahmen an Sonn- und Feiertagen möglich sein", wird der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck zitiert.
Sonntag soll Ausnahme bleiben
HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr sagte der Nachrichtenagentur AP, grundsätzlich sei der HDE dafür, die Öffnungszeiten an den Werktagen - also montags bis samstags - freizugeben. Der Sonntag solle aber weiterhin die Ausnahme sein. Wichtig sei aus Wettbewerbsgründen eine bundesweit einheitliche Regelung, "kein Flickenteppich", betonte er. Dies könne natürlich auch in Zuständigkeit der Länder geschehen.
Der HDE rechne aber nicht mit einer schnellen Einigung, sagte Pellengahr. "Bild am Sonntag" schrieb, Experten erwarteten, dass bereits im nächsten Frühjahr die ersten Geschäfte rund um die Uhr öffnen könnten.