Schritt der Verbund-Gesellschaft "grundsätzlich vernünftig", meint der Europaparlamentarier
Redaktion
,
Wien - Positiv bewertet der SPÖ-Europaparlamentarier und
Mitglied im für Energiepolitik zuständigen Industrieausschuss, Hannes
Swoboda die heute, Freitag, von der Verbundgesellschaft überraschend
angekündigte Aussetzung der Verhandlungen über die Umsetzung der
Österreichischen Stromlösung (ÖSL). "Dieser Schritt ist grundsätzlich
zu befürworten", so Swoboda in einer Pressemitteilung am Freitag.
Demnach sollte die Sistierung der ÖSL-Verhandlungen jetzt für eine
Nachdenkpause im Sinne der Stromabnehmer genutzt werden, meint
Swoboda.
"Grundlegende Klärung vernünftig"
Angesichts der jüngsten öffentlichen Debatte sei eine grundlegende
Klärung der Sachlage vernünftig. Denn eine heimische Stromlösung
mache nur dann Sinn, wenn die Vorteile für die Konsumenten im
Vordergrund stehen: "Die mit der Liberalisierung verbundene Schaffung
der ÖSL muss eine Konstruktion sein, in der die österreichische
Stromindustrie zwar eine starke Stellung hat", so Swoboda, allerdings
dürfe sie den Wettbewerb nicht verhindern. (APA)
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